Besinnung – Sakrale Stätten

Besinnung und Verweilen – Zeitreisen zu historischen Bauwerken
Touristische Highlights
Sehens- und Erlebenswertes

Hauptstraße 57
02829 Schöpstal
OT Ebersbach

Schöpstal OT Ebersbach, Ehemalige Wallfahrtskirche St. Barbara

Als architektonische Besonderheit steht im Kirchenschiff eine große, einzeln stehende Säule, die wie ein Segelmast aufgerichtet ist.

Dorfstraße 48
02829 Neißeaue

Zodel, Dorfkirche

Ca. 10 km nördlich von Görlitz gelegen. In der Kirche finden Liebhaber Fresken, Taufkapelle, Orgel; und einen wertvollen spätgotischen Flügelaltar. Regelmäßig finden Orgelkonzerte statt.

Im Taufbuch ist verzeichnet, dass der Botaniker Traugott Gerber, „Vater“ der Blume Gerbera, 1710 in Zodel getauft wurde. (siehe auch: Schlösser und Gärten, Kräutergarten und Dauerausstellung Traugott Gerber)
Die Kirche ist tagsüber offen.

Kirchplatz
02894 Reichenbach

Reichenbach, St. Johanneskirche

Die Evangelische Kirche St. Johannes ist nach Johannes dem Täufer benannt und wurde im Zuge der Stadtgründung im 12. Jahrhundert als Wehrkirche aufgebaut. Mit ihrer Kirchenmauer bildete sie die „Burg“ von Reichenbach, in welche sich die Bevölkerung auch während der Belagerung durch die Hussiten 1430/31 zurückzog.

Bautzen/Strohschütz

Bautzen/Strohschütz, Milleniumsdenkmal

Von Schmochtitz (Bautzen) kommend an der Verbindungsstraße Uhna–Loga gelegen. Das Denkmal symbolisiert die Ausbreitung der christlichen Botschaft. Cyrill und Methodius sind dargestellt, die von 863 bis 885 im Großmährischen Reich missionierten. Als Zeichen für deren frohe Verkündigung und die Ausbreitung des Glaubens in der Lausitz „gedeihen“ auf dem Areal Kreuze aus der Erde.

Die Anlage lädt ein zum Verweilen und ist für Andachten, Feste und Gottesdienste geschaffen.
Ganzjährig zu besichtigen. Als „Stopp“ auf dem Weg von Bautzen nach Kamenz.

Göda OT Storcha

Göda OT Storcha, Herz-Jesu-Kirche

Als Filialkirche von Crostwitz wurde die katholische Herz Jesu-Kirche zu Storcha in den Jahren 1882 – 1887 erbaut. Darstellung des Meissner Bischof Benno (1066-1106), der auch Apostel der Sorben genannt wird, und die Doppelfiguren der heiligen Cyrill und Methodius in der Kirche.

Zejlerstraße 2
01920 Crostwitz

Crostwitz, Pfarrkirche St. Simon und Juda Thaddäus

Die 1772 in ihrer heutigen Form errichtete Pfarrkirche St. Simon und Juda Thaddäus (Swj. Symana a Judy Tadeja) ist alljährlich der Ausgangspunkt eines Zuges der Osterreiter. Nachdem die Reiter gemeinsam am Ostergottesdienst teilnahmen, reiten sie in die Nachbargemeinde Panschwitz-Kuckau (Pančicy-Kukow). Auf dem Crostwitzer Kirchhof liegt der bekannte sorbische Schriftsteller Jurij Brězan (u.a. „Krabat“) begraben.

Hauptstraße
01920 Nebelschütz

Nebelschütz, Kirche St. Martin

Barocke Kirche auf der Anhöhe am Ausgang von Nebelschütz. Hochaltar aus Holz (Barock 16 m hoch, 5,5 m breit). Altarbild Marie Himmelfahrt, darüber das Bild des hl. Martin (Patron der Kirche), an beiden Seiten des Marienbildes befinden sich eine Statue der hl. Katharina und hl. Margareta. Der Altartisch ist aus Holz. Bild des hl. Martin, wie er dem Bettler einen Teil seines Mantels gibt. Dieses Bild ist ein Geschenk der Gräfin Mathilde aus dem Königshaus zu Dresden. Die Kanzel mit den vier Evangelisten ist ebenfalls Barock. Weiter zu sehen in der Kirche sind eine Monstranz aus dem Jahre 1686, ein Reliquiar des hl. Martin und ein Religuiar mit einem echten Kreuzpartikel aus dem 17. Jahrhundert.

Hauptstraße 40
01920 Räckelwitz

Räckelwitz, Kapelle, Herrenhaus und Park

Kapelle im Stil der Beuroner Kunstschule für Liebhaber. Hinter dem Schloss befindet sich der kleine gepflegte Schlosspark. Sowohl der Schlosspark als auch die Kapelle sind den Besuchern zugänglich. Das Schloss befindet sich in Privatbesitz (Barockes Herrenhaus mit neun Achsen und einer Freitreppe)

Königsbrück, Hauptkirche

Kapelle im Stil der Beuroner Kunstschule für Liebhaber. Hinter dem Schloss befindet sich der kleine gepflegte Schlosspark. Sowohl der Schlosspark als auch die Kapelle sind den Besuchern zugänglich. Das Schloss befindet sich in Privatbesitz (Barockes Herrenhaus mit neun Achsen und einer Freitreppe)

Lutherplatz
01587 Riesa

Riesa, Trinitatiskirche

Mit ihrem mächtigen, 75 Meter hohen Turm prägt die Trinitatiskirche die Silhouette der Stadt und ist nach allen Richtungen weithin zu sehen. Die Kirche entstand zwischen 1895 und 1897, da die Klosterkirche trotz mehrerer Erweiterungen der rasch wachsenden Einwohner-zahl Riesas nicht mehr genügte. Prunkstück der Kirche ist die Jehmlich-Orgel aus dem Jahr 1897, die seit ihrer Sanierung 2008 mit über 4.200 Orgelpfeifen die zehntgrößte Kirchenorgel Sachsens ist.

Kirchstraße
04774 Dahlen

Dahlen, Stadtkirche „Unserer lieben Frauen“

Die Kirche blickt auf eine 800-jährige Geschichte zurück. Besonders sehenswert ist neben dem Annenaltar und der Jehmlich-Orgel das an der Südseite des hohen Chores befindliche Wandgemälde, das den heiligen Christopherus mit Christuskind darstellt.

Hauptstraße 31
04668 Pomßen

Pomßen, Evangelische Pfarrkirche

Die romanische Wehrkirche des 13. Jahrhunderts mit Westturm und Elementen der Gotik verfügt über eine reiche Renaissance- und Barockausstattung. Sie wurde im 13. Jahrhundert erbaut und gilt als eine der wertvollsten sächsischen Dorfkirchen im Leipziger Land und im Raum der Vereinigten Mulde. Im Jahr 1671 erschuf Gottfried Richter aus Döbeln die bis heute erhaltene. Das Instrument gilt als die älteste spielbare Orgel der Region und ist eines der wichtigsten Orgeldenkmäler Sachsens.

04774 Dahlen
OT Schmannewitz

Dahlen OT Schmannewitz, George Bähr Kirche

Barocke Dorfkirche, die als einschiffiger Bau 1731/32 errichtet wurde, der achteckige Turm und die Innenausstattung mit den Emporen stammten vom Ende des 18. Jahrhunderts. Die Kirche wurde nach Plänen von George Bähr erbaut, dem Baumeister der Dresdner Frauenkirche.

Klosterstraße
04668 Grimma

Grimma, Klosterkirche St. Augustin

Die älteste sächsische Bettelordenskirche ist einziger noch erhaltener Teil des ehemaligen Augustinerklosters. 1290 von den Augustiner-Eremiten erbaut, wurde sie 1315 durch Hochwasser zerstört. Nach dem Wiederaufbau brannte sie 1430 ab und wurde umgebaut. Ab 1516 predigte Martin Luther wiederholt hier und geißelte den Ablasshandel. 1550 ließ Kurfürst Moritz in den Klostergebäuden eine Sächsische Landesschule einrichten.

Seit etwa 1950 verfiel das hölzerne Tonnengewölbe des DAcgstuhls und führte im Sommer 1989 zum völligen Zusammenbruch des Daches. Nach 1990 wurde die Fassade des städtischen Gebäudes saniert und wird seither kulturell genutzt.

Pfarramt Grimma
Baderplan 1
04668 Grimma

Grimma, Frauenkirche

Die doppeltürmige Westfront (erbaut 1180) mit der sich anschließenden, 1239 fertig gestellten gotischen Basilika stellt noch heute ein beeindruckendes Zeugnis spätromanischer Architektur dar. Sehenswert sind u.a. der spätgotische Flügelaltar sowie romanische und gotische Kapitelle aus Rochlitzer Porphyrtuff. Die Hauptkirche der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde ist eines der markantesten Wahrzeichen der Muldestadt Grimma.

Trebsen, evangelisch-lutherische Stadtkirche

Große romanische Saalkirche aus dem 12. Jh. mit eingezogenem spätgotischem Chor. Der Turm (1552) trägt eine 1731 fertig gestellte Zwiebelhaube, der Innenraum der Kirche wurde nach 1700 barock ausgestattet und ist geprägt von dem großen Deckengemälde (Himmelfahrt des Elia). Die Kirche dokumentiert 9 Jahrhunderte christlicher Bau-, Kultur- und Kirchengeschichte. Zu sehen sind u.a. die Reliefgrabplatte der Judita von Trebissen (1. Hälfte 12. Jh.), Kruzifix (um 1500), figürli-che Grabmäler von Patronsherren und Pfarrfamilien, Glasmalerei von 1912 (Auferstandener) im Altarraum, darunter die Stifterfamilie Wiede. Kriegergedächtnis in der ehemaligen Sakristei mit einer Pieta von 1923 und einem Glasmalereifenster von 1953. Auf dem Pfarrhof Diakonat aus dem 16. Jh. mit Doppelportal aus Rochlitzer Porphyrtuff, Pfarrhaus aus dem 16. und 18. Jh. mit Sitznischenportal (um 1520)

Trebsen, OT Neichen, ev.-Luth. Dorfkirche

Die Kirche von Neichen war ursprünglich eine um1100 errichtete Stabbohlenkirche, wenige Jahr-zehnte später erfolgte ein massiver Kirchenbau, der aus einem kleinen Kirchenraum mit Chorturm und halbrunder Apsis bestand. Im Osten wurde 1517 ein größerer Altarraum gebaut. Der Turm erhielt um 1700 die barocke Haube. Im Innenraum zeugen Reste von Ausmalungen und Putz-schichten von der der bewegten Baugeschichte. Bemerkenswert ist der Kompositaltar von 1687mit Heiligenfiguren des Spätmittelalters sowie das Sandsteinepitaph für die Pfarrerstochter Christine Charlotte Füllkruss mit davor liegender Grabplatte. Die Kirche besitzt eine Orgel der Fa. Schrickel aus Eilenburg.

Roitzscher Weg 3
04808 Wurzen

Wurzen, Herz Jesu Kirche

Der Grundstein zur katholischen Kirche in Wurzen wurde am 4.5.1899 gelegt. Am ersten Advent 1899 konnte die Einweihung stattfinden. Die kirchliche Architektur jener Zeit entwickelte keinen eigenen Baustil, dieser ist der Romantik nachempfunden.

Kirchstr. 3
04425 Taucha

Taucha, St. Moritz Kirche

Die evangelische Kirchgemeinde Taucha lädt als geistlicher Ort zu Ruhe und Besinnung ein, zu Einkehr und Erbauung. Und das nicht nur sonntags!